Ob Abitur, Klausur oder Examen – im Leben laufen Dir immer wieder Prüfungen über den Weg. Allein dieser Gedanke löst Unbehagen bei Dir aus, da das Lernen eine pure Qual für Dich ist? Das liegt höchstwahrscheinlich daran, dass Du nicht richtig lernst!
In diesem Artikel sammelst Du wertvolle Tipps und Hinweise, die Dir dabei helfen, Informationen effizienter aufzunehmen. Du verschaffst Dir einen Überblick über die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Lernprozess und lernst einige der bewährtesten Lerntechniken kennen. Mit diesen Hilfen wird das Pauken zum Kinderspiel!
Eine Grundvoraussetzung, um effektiv lernen zu können ist eine angemessene Umgebung bzw. Atmosphäre:
„Ich bin eine Null in Mathe“, „Ich kann das sowieso nicht“ – diese und ähnliche Sätze kommen Dir nur allzu bekannt vor? Mach Schluss mit solchen negativen Gedanken! Diese hemmen nämlich Deine Aufnahmefähigkeit, indem sie sich im Unterbewusstsein einnisten. Tausche die (Selbst-) Zweifel stattdessen durch positive Formulierungen, wie die folgenden aus:
Was sehr viele Lernende – ob Schüler oder Studierende – falsch machen: Sie gönnen ihrem Gehirn nicht genügend Pausen. Dabei sind ausreichend Erholung und Schlaf überaus wichtig, um das Gelernte verarbeiten zu können und neue Energie für die nächste Sitzung zu tanken.
Zugegeben: Wenn die Klausur vor der Tür steht und die Zeit langsam knapp wird, tendiert man dazu, alles stehen und liegen zu lassen, um sich auf das Lernen zu fokussieren. Besser ist es jedoch, genügend Zeit für die Klausurvorbereitung einzuplanen (s. nächster Abschnitt) und die Lernphasen durch ausreichend Bewegung, eine ausgewogene Ernährung etc. zu optimieren.
Wie bereits angedeutet, brauchst Du genügend Zeit, um den Lernstoff bewältigen zu können. Dementsprechend ist eine gute Vorbereitung die halbe Miete. Konkret bedeutet das, dass Du früh genug mit dem Lernen beginnen solltest. Außerdem ist der Lernprozess in die Bereiche vorbereiten, lernen, wiederholen und überprüfen zu unterteilen:
Weißt Du, was für ein Lerntyp Du bist? Je nach individuellen Vorzügen lernst Du mit einem (oder mehreren) Deiner Sinne am besten:
Die meisten SchülerInnen und Studierenden lesen sich den zu verinnerlichenden Stoff schlichtweg stur durch. Dass dabei keine Freude aufkommt, verwundert kaum! Es gibt aber durchaus eine Vielzahl an Methoden, die für Abwechslung beim Lernen sorgen und die Erinnerungsleistung maximieren. Einige dieser bewährten Lerntechniken lernst Du im Folgenden kennen.
Ein weiterer Vorteil dieser altbewährten Methode: Du bist beim Überprüfen (s.o.) nicht auf andere angewiesen. Stattdessen fragst Du Dein Wissen ganz einfach selbst ab. Da Du Dich beim Erstellen Deiner Karteikarten bereits intensiv mit einem Thema beschäftigst (indem Du Dir das richtige Konzept zum Aufschreiben überlegst), hat die Lerntechnik einen mehrfachen Lerneffekt.
Wie in diesem Artikel gezeigt, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um das Lernen angenehmer und effektiver zu gestalten. Setze die Grundvoraussetzungen (produktive Lernumgebung etc.) um und nutze die vorgestellten Techniken, um Deinen Lernprozess zu optimieren und Dich optimal auf eine Prüfung vorzubereiten. Behalte dabei im Hinterkopf, dass es nicht genügt, wenn Du Dir den Lernstoff einfach nur „stumpf“ durchliest. Stattdessen musst Du Dich intensiv mit ihm beschäftigen, damit Dein Gehirn die Informationen abspeichern kann. Hierzu gehört auch, dass Du nicht erst kurz vor einer Klausur mit dem Pauken beginnst.